Lesehund Rasmus
Lesehund Rasmus hatte seinen ersten Ausbildungstag


Ich war schon ein bisschen aufgeregt, als ich mit Rasmus nach Wolfenbüttel fuhr, und es fühlte sich ein wenig komisch an, diesmal keinen Seminartermin in der Bundesakademie zu haben.
Vor der Buchhandlung der Runges gibt es zur Zeit eine riesige Baustelle, und so hatten Rasmus und ich gleich die erste Herausforderung: über eine provisorische, klappernde Metallbrücke gehen. Hu! Gruselig!
Buchhandlungen haben auf mich immer einer beruhigende Wirkung, und so verflog meine Aufregung recht schnell. Rasmus fand es spannend, überall herumschnüffeln zu dürfen. Seinen Platz im Schaufenster fand er dann auch ein bisschen gruselig, aber mit Leckerli und gutem Zureden setzte er sich schließlich hoheitsvoll hin.

Eine besondere Herausforderung waren ein paar kleine Kinder, die fröhlich im Laden herumliefen. Dass man da ruhig sitzenbleiben muss und nicht mittoben darf, fand Rasmus dann doch ein bisschen doof.
Alles in allem aber hat er seinen ersten Tag als Lesehund-Azubi sehr gut gemeistert. Auf dem Heimweg gab es dann noch eine kleine Diskussion, ob wir nun wirklich gemeinsam ins Auto steigen sollten. Aber auch das ging am Ende gut aus.
Freitag, 23. Mai, sind wir nachmittags wieder in der Buchhandlung Steuber.

Uff. Zwei Stunden niedlich sein ist ganz schön anstrengend!




